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Sekundäre Mitochondriopathien

Sekundäre Mitochondriopathien

Man unterscheidet zwischen primären und sekundären Mitochondriopathien. Bei den primären Mitochondriopathien handelt es sich um eine genetische Störung der Mitochondrien. Die sekundären Mitochondriopathien werden in der Regel im Laufe des Lebens erworben.

Mitochondrien sind die Kraftwerke der menschlichen Zelle. Jede unserer Körperzelle besitzt Mitochondrien. Den höchsten Energieumsatz und somit die meisten Mitochondrien befinden sich in unseren Muskelzellen, den Immunzellen und den Nervenzellen. So finden sich zum Beispiel in den Zellen des Herzmuskels oder der Nerven 2 000 bis 8 000 Mitochondrien. So besteht das Gewicht des menschlichen Herzens zu 70% aus Mitochondrien.

In den Mitochondrien werden aus Sauerstoff, Zucker und Phosphor riesige Mengen an Adenotriphosphat (ATP) gebildet. Rund um die Uhr erzeugen die Mitochondrien aus 90% des eingeatmeten Sauerstoffes ATP und zwar so viel wie der jeweilige Körper in Kg wiegt. Hat ein Mensch also 80 kg Köpergewicht, so produzieren seine Mitochondrien für jeden Tag 80 kg ATP.

Die Zellen unseres Körpers benötigen ATP als Betriebsstoff ohne Pause. Somit ist das ATP für unseren Körper ein lebenswichtiger Baustein!

Wenn die Kraftwerke nicht mehr genügend Energie bilden können, beginnt für die Zelle eine echte Stoffwechselkatastrophe, sie setzt ein Sparprogramm in Gang: Die benötigte Energie wird jetzt weniger oder gar nicht mehr aus Fettsäuren, sondern aus Glucose gewonnen.

Folgen:

1. Die Glucose wird im Rahmen ihrer Verstoffwechselung zu Milchsäure abgebaut. Hierdurch kommt es durch Einlagerung in die Muskulatur zu schnellem Muskelkater und / oder Muskelschmerzen.

2. Die aufgebrauchte Glucose kann nicht mehr zu Ribose umgewandelt werden. Aber Ribose wird im Bedarfsfall besonders schnell zu ATP generiert. Fehlt also die Ribose ist das der Grund, warum sich die Regenerationszeit bei einem Betroffenen nach einer erfolgten Belastung um bis zu mehreren Tagen erhöhen kann.

3. Die Fettverbrennung ist gestört, die Fettsäuren werden im Fettgewebe gespeichert.

Funktionsstörungen der Mitochondrien sind die Ursache für die häufigsten Zivilisationskrankheiten, den so genannten Multisystemerkrankungen!

Eine Mitochondrienstörung in Form einer erworbenen Mitochondriopathie wird mit folgenden Krankheiten in Verbindung gebracht: Demenz, Alzheimer, Parkinson, Epilepsie, Depression und Schizophrenie, Burnout-Syndrom, Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS), ADHS, Konzentrationsstörungen, Diabetes Mellitus, Übergewicht, metabolisches Syndrom, Krebs, Schlaganfall, Arterielle Sklerose, Nahrungsmittelintoleranzen und-Allergien, Neurodermitis.

Was sind die Ursachen der mitochondrialen Funktionsstörungen?

Gesicherte Auslöser sind:
Toxine durch Rauchen, Schwermetalle, chemische Gifte, Pestizide, Insektizide, Lösungsmittel. Chronische Infektionen durch Viren, Bakterien und Parasiten. Anhaltender psychischer und physischer Stress. Unfallschäden, besonders im Kopf- und Hals Bereich (z.B. HWS-Distorsionen)

Verstärkende Auslöser sind:
Kohlenhydratreiche Ernährung, (Reis, Mais, Kartoffel, Weißmehl- wie Vollkornprodukte) sowie Nitratreiche Ernährung (Geräuchertes, mit Kunstdünger belastete Nahrungsmittel.
Geistige und körperliche Überlastung ( Diskrepanz zwischen der individuellen Belastung und der Belastbarkeit). Medikamente (Antibiotika, Statine, Aspirin und andere Schmerzmittel, Betablocker, Potenzmittel, Herzmedikamente wie Enapril etc., Antidiabetika). Elektrosmog, z.B von Handy und schnurlosen Telefonen. Chronische Entzündungen und Erkrankungen der Darmschleimhaut, z.B. bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten, in der Folge durch Malabsorption ausgelöster Mikronährstoffmangel.

Zu den oben genannten Therapiemöglichkeiten bieten wir eine Privatsprechstunde an.
Unter der e-mail lorenz@neuro-mi.de können Terminvereinbarungen getroffen werden.

Bei Interesse an unseren Nahrungsergänzungsmitteln wenden Sie sich bitte an www.contra-bo-infekt.de